Chronik

Blasmusik in Gaggenau: eine kurze Rückschau

Auf der Gründungsversammlung am 20. Dezember 1920 fanden sich in Gaggenau einige musikbegeisterte junge Männer zusammen, um eine Blaskapelle ins Leben zu rufen. Eine finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde gab es noch nicht. Die ersten Instrumente wurden aus der eigenen Tasche bezahlt und geprobt wurde in der Backstube der örtlichen Bäckerei. 1922 dann gab man sich den offiziellen Namen: Musikverein Lyra Gaggenau. Die Kapelle erfreute sich in den ersten Jahren großer Beliebtheit und konnte manchen Erfolg feiern. 1926 wurde die Gaggenauer Jugendkapelle eingegliedert und man nannte sich fortan Musikverein Stadtkapelle Gaggenau. Mit dieser Vergrößerung einigte man sich auch auf die Anstellung eines Musikers als Dirigenten.

Das Dritte Reich und der Zweite Weltkrieg bedeuteten faktisch das vorübergehende Aus des Vereins. Erst 1947, als die Musiker aus dem Krieg heimgekehrt waren, erlebte die Stadtkapelle Gaggenau ihre zweite Geburtsstunde. Einnahmequelle in dieser harten Zeit waren zunächst nur die bescheidenen Mitgliederbeiträge. Es klemmte also an allen Ecken und Enden.

1949 übernahm die Stadt Gaggenau die Organisation des Jahrmarktes und legte die Betreuung und Bewirtung der Besucher in die Hände der Stadtkapelle. Die Einnahmen an diesen Tagen sind für den Verein bis zum heutigen Tage unverzichtbar, fallen doch für die Instrumentenbeschaffung und für die Ausbildung der Jungmusiker seit eh und je hohe Kosten an.

In den folgenden Jahrzehnten konnte sich der Verein grundsätzlich erfreulich entwickeln, auch wenn es immer wieder ein Auf und ein Ab gab. Ein paar Highlights aus dieser Zeit seien hier abschließend aufgelistet:

  • Bildung einer Bigband
  • Bildung der Tanzkapelle „Murgtalmusikanten“
  • Jubiläumsveranstaltungen
  • Partnerschaften mit den Musikvereinen in St. Valentin und in Annemasse
  • Amerikareise der Stadtkapelle Gaggenau

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